„Siya hambé kukhanyeni kwen khos" – „Lasst uns wandeln im Licht des Herrn"
... das war eines der Lieder, die die Sänger und Trommler eines neuen Chor- und Trommler-Ensembles unter der Leitung von Frau Iris Kießer-Koriako bei ihrem ersten Auftritt anlässlich eines Gottesdienstes in der Pfarrei Christkönig Degerndorf/Brannenburg zugunsten der Stiftung Regentropfen – Bildung zum Leben am 9. März 2013 aufgeführt haben. Initiiert wurde dieser Gottesdienst von Frau Anni Kuchler, der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden.
Die Pfarrei unterstützt die Stiftung Regentropfen von Anbeginn immer wieder mit Spenden, die aus Pfarrei-Aktionen resultieren - - damals noch auf Initiative von Frau Franziska Ossenfurt.
Pfarrer Helmut Kraus begrüßte die zahlreichen Besucher des Vorabendgottesdienstes und hieß Pater Moses herzlich willkommen. Von der ersten bis zur letzten Minute war Freude in der Gottesdienst-gemeinschaft wahrzunehmen. Die Musik trug dazu bei, ein wenig Afrika-Stimmung in die Herzen der Menschen zu bringen, und im wahrsten Sinne des Wortes, war Bewegung spürbar – äußerlich durch die Bewegung im Rhythmus der Musik, innerlich dadurch, dass die Gottesdienstbesucher sich von Pater Moses´ Predigt anrühren ließen.
So füllte der Pfarrsaal sich dann auch für die anschließende Präsentation der Stiftungsprojekte ebenso gut wie zuvor die Kirche. Den Auftakt gab das Sänger-Trommler-Ensemble mit einem feurigen Trommelwirbel. Frau Anni Kuchler begrüßte Pater Moses und die Gäste und nahm auch einige Danksagungen und Ehrungen vor. Sie bedankte sich mit anerkennenden Worten und einem hübschen Blumengruß bei Frau Franziska Ossenfurt, die sich aus Altersgründen aus der aktiven Gemeindearbeit zurückzieht, für viele Jahre ehrenamtliches Engagement und für die ursprüngliche Initiative, die Stiftung Regentropfen zu unterstützen. Ein herzlicher Applaus ehrte Frau Ossenfurt.
Des Weiteren dankte Frau Kuchler ebenfalls mit einem Blumengruß der Leiterin des Altenheims; sie stiftet schon seit Jahren die Suppe zum Fastenessen, dessen Erlös der Stiftung Regentropfen zu Gute kommt. Und auch hier gab es reichlich verdienten Applaus – zum einen als Dank und zum anderen wohl schon in der Vorfreude auf die leckere Suppe am Sonntag.
Und dann war es an Pater Moses, die drei Standbeine der Stiftung Regentropfen in einem bebilderten Vortrag darzustellen: Die Einzelförderung von Kindern, die Existenzgründung für Berufsschul-absolventen und den Bau des Studienzentrums in Namoo/Ghana. Sehr interessiert hörten die Gäste zu und hatten auch allerlei Nachfragen zu einzelnen Aspekten der Stiftungsarbeit.
Zu guter Letzt durfte Pater Moses noch eine Spende fleißiger Damen aus dem Strickkreis, einige Schachteln gesammelte Briefmarken, Brillen und Hörgeräte und nicht zuletzt den Erlös verschiedener Aktionen aus Degerndorf, Brannenburg und Flintsbach entgegen nehmen. Damit kann bei den Kindern in Ghana und beim Bau des Studienzentrums wieder viel Gutes geschehen. Pfarrer Kraus formulierte so nett: „Wir hatten viele „Scheinwerfer", so dass mehr Scheine im Kuvert sind als Münzen in der Tüte."
„Siya hambé kukhanyeni kwen khos" – „Lasst uns wandeln im Licht des Herrn."
Das lässt sich sowohl unter den Samstagabend wie auch unter den Sonntagmittag mit dem Fasten-suppenessen schreiben. Es ist wahrlich licht und hell geworden in Degerndorf/Brannenburg und in den Herzen der Menschen. Und damit kann es auch ein Stück weit lichtreicher und heller bei den Kindern in Ghana werden, denn wieder wird ein Stück Leben und Zukunft dort ermöglicht.
Wir sagen dem Pfarrer wie auch allen Mitwirkenden, Spenderinnen und Spendern und all jenen, die immer wieder gute Ideen für Spendeninitativen entwickeln und diese auch engagiert und ohne eine Mühe zu scheuen durchführen, ein herzliches Vergelt´s Gott und in der Sprache der Regentropfen-kinder: „Tu Pusiya!"
Hier geben einige Fotos einen kleinen Eindruck von dem Abend; weitere Fotos finden Sie auf der Website der Pfarrgemeinde www.pv-degerndorf-brannenburg.de