Motorsport trifft Regentropfen
“Motorsport“ und “Regentropfen“? Wie passt das denn zusammen? Das bedarf in der Tat wohl einiger Erläuterungen.
Seit 2012 findet in jedem Frühjahr ein international besuchtes Treffen von Motorsport- und Autoenthusiasten im TTC am Nürburgring statt. Zwar kommt die große Mehrzahl der Fahrer aus Deutschland, aber auch die Benelux-Länder sowie Österreich und die Schweiz sind regelmäßig vor Ort. Dabei geht es um ein ganz spezielles Fahrzeug, von dem auf Deutschlands Straßen keine 1.000 Exemplare herumfahren. Entsprechend gering sind die Möglichkeiten, seine Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Neben dem individuellen Erfahrungsaustausch zwischen den Fahrern gibt es in jedem Jahr ein besonderes Highlight-Thema. In diesem Jahr war das ein sogenanntes “Drift-Training“. Diese Übungen finden auf einem abgeschlossen Gelände statt, dem Fahrsicherheitszentrum des Nürburgrings. Dabei trainieren die Fahrer, ihr Fahrzeug auch in sehr instabilen Fahrzuständen stabil und auf einer Kreisbahn zu halten. Dazu gehört sehr viel Übung. Jeder Teilnehmer hatte aber genügend Zeit, sich langsam an die verschiedenen Situationen zu gewöhnen und die Fahrzeugbeherrschung zu perfektionieren.
Für die Veranstaltung dieses Trainings fallen selbstverständlich Kosten für das Gelände der Nürburgring GmbH an. Hierbei haben verschiedene Aspekte dafür gesorgt, dass deutlich mehr Geld eingenommen wurde als zur Begleichung notwendig war. Der Beschluss, dieses Geld von immerhin 250 € zu spenden, wurde einstimmig gefällt.
Und da die Stiftung Regentropfen inzwischen in der Familie des Autors tief verankert ist, weil seine Tochter bereits in 2014 für 2 Monate in Ghana gearbeitet hat, gab es gar keine Alternative. Bildung ist das wichtigste überhaupt. Wir, die Teilnehmer der o.g. Veranstaltung 2015, sind stolz darauf, dafür einen Beitrag zu leisten. (H. Brendel)