Anbau von Süßkartoffeln in Säcken: Beitrag zur Ernährungssicherheit!
Es war ein schöner Tag im April 2021, da bekam Pater Moses Asaah Awinongya einen Videoclip von einem Verwaltungsratsmitglied des Regentropfen College of Applied Sciences. Es ging um die Möglichkeit, Süßkartoffeln in Säcken anzupflanzen. Und das wollte Pater Moses natürlich gleich ausprobieren, zumal er gerade selbst vor Ort war und mitanpacken konnte.
Das Projekt hat zwei klare Ziele: Ernährungssicherheit und Klimaschutz. Damit verbunden ist auch Arbeitsplatzbeschaffung, besonders in der Trockenzeit und vor allem für Menschen, die keine eigenen Felder haben. Außerdem wollen wir der Bevölkerung bewusst machen, wieviel ihr Land zu geben hat, wie nutzbar ihr Land ist und wie sie es für sich selbst nutzen kann, auch wenn sie selbst keine Felder oder große Flächen haben.
Die SchülerInnen des Regentropfen Gymnasiums (Regentropfen Senior High School) bekamen den Auftrag, in ein paar Säcken (mit Erde und organischem Dünger gefüllt) Süßkartoffeln einzupflanzen und sich darum zu kümmern, damit die Süßkartoffeln wachsen und Ertrag bringen können. Das Ergebnis ist erstaunlich: die Süßkartoffeln sind dicker als die, die direkt im Ackerland eingepflanzt wurden.
Durch dieses Projekt haben die SchülerInnen gelernt, dass sie als Jugendliche auch zuhause so ein Projekt verwirklichen können. Das ist die Philosophie der Stiftung Regentropfen; sie sieht sich als „Helfer zur Selbsthilfe“. Die Menschen sollen nicht für alle Zukunft auf die Hilfe anderer angewiesen und somit „Almosen-Empfänger“ sein, sondern selbst für sich sorgen können. Jede Generation soll ihren Kindern „neues Wissen“ weitergeben und so die Zukunft ein Stück weit verbessern können.